Es ist besser, von tierfreundlichem Strom zu sprechen. Die Garantie, bei der Stromerzeugung keinem Tier geschadet zu haben, kann kein Energieversorger oder Kraftwerksbetreiber geben. Wie tierfreundlich Strom ist, hängt auch nicht von der regenerativen Quelle ab, sondern vom Engagement des jeweiligen Kraftwerksbetreibers und Energieversorgers. Dank der Forschung versteht man immer besser, was die Tiere brauchen – sei es eine vogelfreundliche Planung von Windrädern oder die Durchwanderbarkeit der Fische bei Wasserkraftwerken. Übrigens sind auch Photovoltaik-Freiflächenanlagen laut Naturschutzbund nicht immer tierfreundlich. Sie nehmen große Flächen in Anspruch, verändern so die Landschaft und nehmen damit den Tieren zum Teil Lebensräume weg. Daher ist es wichtig, dass egal ob deine Energie aus Wasser, Wind oder Solarkraft gewonnen wird, du dir das jeweilige Kraftwerk und den Versorger anschaust. Welche Maßnahmen werden von ihnen ergriffen für mehr Tierschutz. Fossile Energie oder gar Atomenergie sind für Veganer keine Alternative. Kohlestrom ist mit Flächenfraß, Waldrodung und CO2-Emissionen verbunden. Er ist einer der Hauptverursacher des Klimawandels und schadet der Umwelt, den Tieren und Menschen. Über Atomkraft muss man eigentlich nicht reden. Die Abwärme belastet die Umwelt, bei Unfällen wie in Fukushima oder Tschernobyl sind die Regionen für die nächsten Jahrzehnte unbewohnbar, und der Atommüll wird die Welt noch in Jahrtausenden belasten.