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Polarstern ist ein Social Business. Wirklich.

Als Kund:in veränderst du mit uns den Energiemarkt – und die Wirtschaft gleich dazu. Sie muss allen Menschen ein gutes Leben ermöglichen. Weltweit – und allen, die nach uns kommen. Sie kann es.

Social Businesses wie wir bei Polarstern arbeiten an Lösungen, mit denen wir große soziale und ökologische Herausforderungen besser meistern. Das tun wir mit wirtschaftlichen Mitteln, mit großer Innovationskraft und indem wir Menschen und Unternehmen begeistern, mit uns und vielen anderen diese Verantwortung wahrzunehmen. Als Social Businesses haben wir auch ein anderes Verständnis von Erfolg. Klar, um Geld geht's auch. Aber halt: auch. Der wahre Gewinn ist der soziale und ökologische Impact. Und in den wird immer weiter investiert. So verändern wir mit Energie die Welt – und haben dabei ganz simpel zusammen eine echt tolle Zeit.

320.000
Tonnen CO2 eingespart *
50.000
Menschen unterstützt *
7.000
Haushalte mit Mieterstrom *

Energie mit Impact.

Typisch Social Business: Unsere Produkte sind Lösungsansatz für ein gesellschaftliches Problem. Wir haben uns die ganz große Aufgabe rausgepickt: die Energiewende. Mit deiner Bestellung bei Polarstern förderst du erneuerbare Energien. Konkret stärkst du den Ausbau von Photovoltaikanlagen auf großen Gebäudedächern, in Stadtquartieren und in ganzen Dörfern. Und weil die Energie für rund drei Viertel der weltweiten Treibhausgase verantwortlich ist, setzt du dich damit direkt für eine zweite große Aufgabe ein: den Klimaschutz.

Photovoltaikanlage in Madagaskar von oben

Fair für alle. Wirklich.

Unser Ziel ist eine faire Energiewende. Eine, an der alle teilhaben können und von der alle profitieren. Menschen in Mehrfamilienhäusern unserer bundesweiten Mieterstromprojekte ebenso wie Menschen in Entwicklungsländern. Saubere Energie ist der Schlüssel für eine nachhaltige Entwicklung und für Zukunftschancen – hier wie dort. Und gemeinsam verhindern wir Unmengen an CO2 gleich dazu.

Unser weltweites Engagement

Besser geht immer. Gut so.

Über Nachhaltigkeit und soziale Verantwortung reden, ist das eine. Beides umzusetzen, das andere. Wer etwas verbessern will, muss wissen, wie viel Luft da oben noch ist. Deshalb lassen wir unser Engagement von unabhängigen Stellen prüfen: der Gemeinwohl-Ökonomie und B Corp. Spoiler: Wir sind bei Weitem keine Perfektis. Gut so! Das zwingt uns zum Handeln. Wir lernen, wo's hapert – und wo wir neue Maßnahmen ergreifen können und müssen. Wir haben Spaß daran, uns weiterzuentwickeln. Alles andere ist öde und hat keine Zukunft.

Gemeinwohl-Ökonomie.

Finanzieller Erfolg lässt sich relativ einfach messen. Aber wie misst man den Nutzen fürs Gemeinwohl? Mit Gemeinwohl-Bilanzen! Dabei prüfen externe, unabhängige Auditor:innen der Gemeinwohl-Ökonomie, wie stark Werte wie etwa Menschenwürde, Transparenz und Gerechtigkeit in unserem Unternehmen mitsamt unserer Lieferkette und in unseren Beziehungen nach innen und außen verankert sind. Die Gemeinwohl-Ökonomie ist eine Bewegung aus Unternehmen, die eine nachhaltige und soziale Wirtschaftskultur anstreben. Seit 2016 lassen wir uns danach zertifizieren.

B Corp.

Die Vision der B Corp Bewegung lautet: „Use the business as a force for good!“ Das „B,“ im Namen steht daher für Benefit for all und „Corp“ eben für Corporation. B Corp Unternehmen müssen in ihrer Satzung festhalten, dass sie an einem integrativen, gerechten und regenerativen Wirtschaftssystem arbeiten, das die Interessen und den Wohlstand aller Stakeholder berücksichtigt. In einem regelmäßigen Zertifizierungsprozess wird der Fortschritt auf diesem Weg geprüft. Zu den bekannteren B Corp-Firmen gehören Ecosia, Patagonia, Tomorrow Bank und The Guardian.

Polarstern Logo
Siegel Zertifizert nach Gemeinwohlökonomie
Logo Send e.V.
Logo Mitglied im Impact Hub
Siegel C-Corp zertifiziert
Logo Bundesverband Nachhaltige Wirtschaft e.V.

Gemeinsam haben wir Gewicht.

Dass auch große Unternehmen Zertifizierungsprozesse durchlaufen, ist gut. Wir müssen ein echtes Gegengewicht zur konventionellen Wirtschaft werden. Deshalb kooperieren wir mit gleichgesinnten Geschäftskunden. Nicht alle sind GWÖ- oder B-Corp-zertifiziert oder Social Entrepreneur:innen. Aber alle stehen für eine Wirtschaft, die Hände reicht und nicht auf Füße tritt. Das Social Entrepreneurship Netzwerk Deutschland (SEND) und der Bundesverband nachhaltige Wirtschaft (BNW) sorgen dafür, dass man uns auch in Berlin hört. Und dank wachsendem Mitarbeiter:innen- und Kund:innen-Stamm wird unser Impact immer größer. Du fehlst! Berechne im Impact Rechner, was du bald mit deinem Wechsel zu Polarstern verändern wirst – und finde jetzt weitere Social Businesses in deiner Nähe.

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Social Business Lexikon.

    Was sind Kennzeichen eines Social Business?

    Social Businesses tun mehr als Schuhe, Schokolade oder T-Shirts zu verkaufen. Sie haben das Ziel, mit ihrem Produkt, ihrer Dienstleistung etwas für die Gesellschaft zu bewirken; zum Beispiel für den Klimaschutz, die Bildung oder die Gesundheit. Das Produkt selbst ist ihr Lösungsansatz. Bei Polarstern steht der Beitrag für die Energiewende und den Klimaschutz im Mittelpunkt ihres Wirkens. Alles Tun ist darauf ausgerichtet, ihn zu vergrößern. Das tut Polarstern mit neuen Produkten, mit weltweiten Initiativen (auch in Ländern des Globalen Südens) und mit attraktiven 100 % Ökoenergieangeboten für immer mehr Energiebedarfe – vom klassischen Haushaltsstromtarif, über Heizstromtarife bis zu Autostrom. Das Tolle: Mit ihrem Ausbau erneuerbarer Energien verbessert Polarstern unser Leben. Denn vom Klimaschutz profitieren alle.

    Dabei sind Social Businesses wirtschaftende Unternehmen. Sie sind unabhängig von Spenden. An erster Stelle steht jedoch nicht die Gewinnmaximierung, sondern der gesellschaftliche Nutzen. Sie sorgen quasi dafür, dass die Wirtschaft wieder für die Menschen da ist – nicht umgekehrt. So verändern sie die Wirtschaft insgesamt; machen sie menschlicher und nachhaltiger. Im Unternehmen und im Umgang mit Zulieferern, Partnern und Kund:innen sind Werte wie Transparenz, Menschenwürde oder Ökologie zentral. Gewinne werden in einem Social Business zu großen Teilen reinvestiert. Das stärkt das gesellschaftliche Engagement. Dementsprechend messen Social Businesses ihren Erfolg anders. Zwar spielen auch finanzielle Kennzahlen eine Rolle. Doch wird der Erfolg genauso am Nutzen für die Gesellschaft bestimmt. Dafür gibt es Zertifizierungen wie die Gemeinwohl-Ökonomie. Wir von Polarstern erstellen beispielsweise regelmäßig eine Gemeinwohl-Bilanz, die von externen Auditor:innen geprüft wird. Hier kann man nachlesen, wie wir intern und extern die Werten wie Menschenwürde, Mitbestimmung oder Ökologie leben.

    Mehr über die Gemeinwohl-Ökonomie erfahren.

    Was ist der Unterschied zu Non-Profit-Unternehmen?

    Im Gegensatz zu Non-Profit-Unternehmen sind Social Businesses nicht abhängig von Spenden, sondern stehen wirtschaftlich auf eigenen Beinen. Spenden sind in vielen Bereichen wichtig. Das Problem aber ist: Wird ein Spendenhahn zugedreht, kann ein gutes Projekt schnell mal auf halber Strecke ins Straucheln kommen oder gar Schluss damit sein – und damit ist auch Schluss mit seiner Wirkung. Spenden schaffen schnell auch Abhängigkeiten. Geld verdienen ist für Social Businesses kein Widerspruch. Vielmehr ermöglicht ihnen das Geld verdienen, ihren Impact zu vergrößern. Denn ein Großteil des Geldes wird reinvestiert – etwa in die Entwicklung und Verbesserung ihrer Produkte/Angebote gesteckt.

    Eine gemeinwohlorientierte Wirtschaft heißt auch, dass sich Menschen für eine wichtige Sache engagieren – und davon leben können. Es ist kein Hobby, sondern echtes, ernst zu nehmendes und extrem wichtiges Engagement. Langfristig sind gerade Ökologie, Klimaschutz, Gerechtigkeit Dinge, die sich auszahlen. Ganz einfach, weil sie uns helfen, unseren Planeten lebenswert zu erhalten. Gehen wir sorglos damit um, sägen wir am eigenen Ast. Wir Menschen brauchen unsere Erde, um zu überleben.

    Was ist der Unterschied zu "klassischen" Unternehmen?

    Das Ziel eines "klassischen" Unternehmens ist die Steigerung des finanziellen Gewinns. Jeder BWLer lernt das in seinen ersten Stunden. Ziel eines Social Business hingegen ist ein größtmöglicher und steigender Beitrag zum Gemeinwohl. Die Steigerung seines gesellschaftlichen Mehrwerts. Der Gewinn wird verwendet, diesen Nutzen zu verstärken.

    Natürlich engagieren sich auch klassische Unternehmen sozial und ökologisch. Aber nur solange das Engagement dem eigentlichen Ziel, der Vermehrung vom finanziellen Profit, nicht in die Quere kommt. Manchen Unternehmen ist ökologische und soziale Nachhaltigkeit ein ernstes Anliegen, andere polieren damit ihr Image auf, wieder andere lenken vom ökologischen Schaden ab, den das eigene Unternehmen hinterlässt. Am Ende ist ein klassisches Unternehmen immer zuerst seinen Investor:innen verpflichtet, mit allen ökologischen und sozialen Konsequenzen.

    Nachhaltiges Wirtschaften ist bei Social Businesses ein fester Teil ihrer DNA – und eben nicht mit einer CSR-Abteilung oder einer Initiative getan. Nachhaltiges Wirtschaften durchzieht das ganze Unternehmen und wird von der Führung und den Mitarbeiter:innen gelebt.

    Ist mit Social Business, Sozialunternehmen und Social Entrepreneurship dasselbe gemeint?

    Im Alltagsgebrauch werden diese Begriffe oft synonym genutzt, trotzdem gibt es feine Unterschiede. So wird bei Social Businesses die wirtschaftliche Unabhängigkeit und Profitabilität sehr betont. Sie wollen sich und ihr Engagement aus den eigenen Umsätzen finanzieren. Sozialunternehmen und Social Entrepreneurships finanzieren sich manchmal zusätzlich durch Spenden und Fördergelder. Auch lässt sich der Begriff Social Business nicht immer direkt als Sozialunternehmen ins Deutsche übersetzen. Denn das englische „Social“ zielt mehr auf „gemeinwohlorientiert“ als das Deutsche „sozial“. Aber ja, im allgemeinen Sprachgebrauch werden diese Begriffe synonym genutzt.

    Hier die Definition von Social Entrepreneurship durch das Social Entrepreneurship Netzwerk Deutschland, SEND e.V.: "Das primäre Ziel von Social Entrepreneurship ist die Lösung gesellschaftlicher Herausforderungen. Dies wird durch kontinuierliche Nutzung unternehmerischer Mittel erreicht und resultiert in neuen und innovativen Lösungen. Durch steuernde und kontrollierende Mechanismen wird sichergestellt, dass die gesellschaftlichen Ziele intern und extern gelebt werden."

    Was unterscheidet Social Business von Corporate Social Responsibility Ansätzen?

    Corporate Social Responsibility (CSR) meint die Verantwortung eines Unternehmens gegenüber der Gesellschaft. In CSR-Reports berichten Unternehmen dann von den Auswirkungen ihres wirtschaftlichen Handelns für die Umwelt, das Klima und die Menschen. Sie berichten zum Beispiel von ihrem CO2-Fußabdruck, von Mindeststandards in den Lieferketten oder der Arbeitszufriedenheit im Unternehmen. Die CSR dient natürlich nicht nur zur Bestandsaufnahme, sondern soll Ziele und Maßnahmen definieren, wie sich das Unternehmen ökologischer und sozialer aufstellen kann. In Deutschland ist die Erstellung eines CSR-Berichts ab einer Unternehmensgröße von 500 Mitarbeitern Pflicht. Kleinere Unternehmen können Nachhaltigkeitsziele entwickeln, müssen aber nicht.

    Für Social Businesses ist die gesellschaftliche Verantwortung dagegen nicht Sache einer Abteilung und keine Spezialaufgabe, sondern ist Gründungszweck und Gründungsziel. Jede Handlung im Social Business zahlt auf diese Verantwortung ein. Bei klassischen Unternehmen entsteht das Verantwortungsbewusstsein oft erst mit der Zeit. Oder, als Antwort auf die Erwartungshaltung beziehungsweise dem Druck der Öffentlichkeit.

    Übrigens: In 75 bis 80 % der Fälle werden Nachhaltigkeitsberichte meist außerhalb oder ergänzend in klassischen Lageberichten veröffentlicht, selten sind sie integriert. Das zeigt die CSR-Studie von 2020 von Kirchhoff Consult und BDO unter den 160 Unternehmen des DAX 30, MDAX, SDAX und TecDAX. Genauso wichtig wie die integrierte Betrachtung sozialer, ökologischer und finanzieller Aspekte ist, dass alle konsequent geprüft und bewertet werden (können). Allerdings weisen nur 9 % der ESG (Environment, Social, Governance)-Leistungskennzahlen ein konkretes Ausmaß oder einen konkreten Zeitbezug auf, so das Ergebnis der genannten CSR-Studie.

    Und ein Hoffnungsschimmer: Ende April 2021 wurde ein Entwurf der EU-Kommission veröffentlicht, Titel „Corporate Sustainability Reporting Directive“ (CSRD). Er hat das Ziel, dass mehr Unternehmen als bisher ihre Nachhaltigkeitsrisiken und diesbezüglichen Leistungen offenlegen. Statt bisher 11.600 wären damit künftig fast 50.000 Unternehmen berichtspflichtig.

    Wie verbreitet ist Social Business in Deutschland – und Europa?

    Die Zahl der Social Businesses zu erfassen, ist gar nicht so einfach. Einerseits weil es keine allgemeingültigen Definitionen gibt, was ein Social Business ausmacht, andererseits weil sich viele gemeinwohlorientierte Unternehmen gar nicht als solche bezeichnen würden. Die europäische Kommission schätzt, dass derzeit rund 13,6 Millionen Menschen in Europa in einem Social Business beziehungsweise Social Enterprise arbeiten. Für Deutschland nannte die EU 2017 die Zahl von 77.459 Unternehmen, die Merkmale eines Social Business aufweisen. Wie findet man sie – zumal sie weder eine eigene Rechtsform, noch ein anderes, von außen sichtbares Merkmal haben? Ganz einfach, mit unserer Social-Business-Landkarte. Wähle im Filter die Branche, die dich interessiert und zoom in deine Region – wobei viele Unternehmen auch deutschlandweit liefern. Mit der Landkarte wollen wir für mehr Sichtbarkeit der Social Businesses sorgen. Denn ob die gemeinwohlorientierte Wirtschaft eine Chance hat, hängt am Ende ganz stark von uns als Kund:innen ab. Ob wir dort einkaufen – oder aus lauter Gewohnheit doch wieder bei der bekannten Marke landen und so den Status Quo der Wirtschaft aufrechterhalten.

    Wie wirtschaftet Polarstern als Social Business?

    Die Aufgabe von Polarstern ist die weltweite Energiewende. Unsere Idee: Für jede:n Kund:in investieren wir – zusätzlich zum Ausbau in Deutschland und Europa – nochmal pro Jahr 20 Euro in den Ausbau der erneuerbaren Energien in Ländern des Globalen Südens. Das vervielfacht den Klimaschutz. Gleichzeitig zahlt die erneuerbare Energie auf viele Nachhaltigkeitsziele ein – siehe die sogenannten SGDs (Sustainable Development Goals). In Kambodscha und Madagaskar etwa sorgt sie für mehr Gesundheit, Bildung und wirtschaftliche Möglichkeiten. Dank unseres Erfolgs bei Polarstern bauen wir unseren Impact für die Energiewende und den Klimaschutz immer weiter aus – weltweit.

    Und typisch Social Business verändern wir dabei auch die Wirtschaft. Denn Klimaschutz und eine lebenswerte Zukunft kann nur mit einer Wirtschaft gelingen, die Mensch und Natur wertschätzt und fördert. Auch deshalb sind wir ein zertifiziertes Mitglied der Gemeinwohl-Ökonomie. Einer wachsenden Bewegung aus Unternehmen mit dem Ziel, die Wirtschaft zu einem guten Ort zu machen. Regelmäßig erstellen wir eine Gemeinwohlbilanz. Hier messen wir unseren Nutzen für das Gemeinwohl. Das wird auch von externen Auditor:innen geprüft und es zeigt uns vor allem, wo wir noch besser werden können. Wir arbeiten auch mit gleichgesinnten, werteorientierten Unternehmen wie etwa der Sparda-Bank München zusammen. Gemeinsam stehen wir für eine Wirtschaft, die Hände reicht und nicht auf Füße tritt. Natürlich sind wir auch Mitglied im Social Entrepreneurship Netzwerk Deutschland (kurz SEND e.V.). So stärken wir die Anliegen von Social Businesses und Social Entrepreneurships auch auf politischer Ebene.