Mieterstrom mit Genossenschaftsbanken.
In vier Bauabschnitten entstehen im Quartier „Hörstken’s Gärten“ sechs Gebäude, die mit Mieterstrom versorgt werden. Es ist eine Mischung aus Eigentums- und Sozialwohnungen, finanziert von Hörstken Immobilien GmbH und der Volksbank Sprockhövel. Für Genossenschaften wie die Volksbank Sprockhövel ist Mieterstrom als Teilhabe an der Energiewende ideal. Getreu dem genossenschaftlichen Leitsatz: „Was einer alleine nicht schafft, das schaffen viele.“
Die Mieterstromversorgung, bei der die Haushalte mit Solarstrom aus der 154,42 kWp PV-Anlage versorgt werden, reduziert die Energiekosten der Bewohner:innen spürbar. Die 411 PV-Modulen erzeugen etwa 137.107 Kilowattstunden Solarstrom im Jahr. Versorgt werden damit neben den Haushalten auch zehn Ladepunkte für Elektrofahrzeuge in der Tiefgarage. In einem der Gebäude befindet sich außerdem die Heizzentrale mit einer Wärmepumpe, die ebenfalls mit Mieterstrom betrieben wird. Grundsätzlich senkt auch die Ausrichtung der Mietwohnungen nach Süden die Heizkosten im Quartier Hörstken’s Gärten.
„Besonders wichtig ist uns das nachhaltige Bauen. Mit Geothermie, also Erdwärme, nutzen wir eine regenerative Energieform. Außerdem kommt Photovoltaik auf die Dächer, die zusätzlich noch begrünt werden. Klimabäume zwischen den Wohnriegeln sowie insekten- und schmetterlingsfreundliche Gärten sorgen für eine naturnahe Oase in zentraler Lage. Wir freuen uns natürlich auch sehr darüber, dass die Handwerksbetriebe, die hier zum Einsatz kommen, zum großen Teil aus der Region stammen“, sagt Michael Roweda, Projektverantwortlicher und Leiter des Privatkunden- und Immobilienbereiches der Volksbank Sprockhövel.
Fakt ist, Genossenschaften bringen die Menschen zusammen und ermöglichen es, Vorteile zu realisieren, die sie als Einzelne nicht hätten. Dazu gehört auch die Teilhabe an der Energiewende, welche die Bundesregierung mit ihrer PV-Strategie stärken will. Mit einer großen PV-Anlage auf dem Dach des Mehrparteienhauses steht den Bewohner:innen –unabhängig von ihrer Lage und Ausstattung mit Balkonen – mehr Solarstrom zur Verfügung als es einzelne Balkonkraftwerke bieten. Auch unterstützt eine bunte Mischung der Haushalte und ihrer Verbrauchsprofile, die erzeugte Solarenergie effizient zu nutzen. Ein besonderes Augenmerk liegt im Quartier auch darauf, mit dem Wohnangebot auf die Bedürfnisse älterer Menschen einzugehen. Ein Rund-um-Service mit Winterdienst und Heckenschneiden im Sommer gehört dazu, genauso wie die Abfallentsorgung der Container und Mobilitätsangebote.
Weitere Mieterstrom-Referenzen