Mieterstrom für Baugenossenschaften.
Neben Genossenschaftsbanken sind immer mehr Wohnungsbaugenossenschaften im Mieterstrommarkt aktiv. Die Gemeingut eG errichtet in Hildesheim ein Gebäude mit 43 Wohnungen von 30 bis 147 qm, in ökologischer Holz-Bauweise und im Effizienzhausstandard KfW 40 Plus. Die künftigen Mieter:innen wirken in Planungs- und Entscheidungsprozessen mit, sowohl hinsichtlich ihrer eigenen Wohnung als auch der Gemeinschaftsflächen. Typisch bei Baugenossenschaften ist es, dass die Bewohnenden eine Mitgliedschaft der Genossenschaft halten müssen. Sie haben ein lebenslanges Wohnrecht, Mitspracherecht und niedrige Mieten, die langfristig festgeschrieben sind. Die Geschäftsanteile an der Genossenschaft hängen von der Wohnungsgröße ihrer Mitglieder ab.
In einem solchen Genossenschaftsgebäude ist es nur konsequent, wenn die Haushalte sich durch Mieterstrom den Strom vom Dach teilen, erzeugt mit einer 99 kWp-PV-Anlage. Unterstützt durch einen Stromspeicher erzielen sie im vorliegenden Mieterstromobjekt eine Stromautarkie von 50 %. Auch Ladestationen werden mit dem erzeugten Solarstrom versorgt.
