Doppelt gut gemacht.
Im baden-württembergischen Leutkirch entsteht eine neue Siedlung, die vom Bau bis zur Energieversorgung nachhaltig geprägt ist. Auf einem 5,3 Hektar großen Gelände eines ehemaligen holzverarbeitenden Betriebs entstehen 116 Wohnungen. Die vier Gebäude der neuen Siedlung Storchengärten wurden in Holz-Hybridbauweise errichtet. Angesichts von acht Geschossen kamen so 300 qm Holz zusammen.
Die Verwendung von Holz im Wohnungsbau hat den Klimavorteil, dass CO2 langfristig der Atmosphäre entzogen und im Werkstoff Holz dauerhaft eingelagert wird. Neben der klimabewussten Ressourcenentscheidung wurde auch auf eine energieeffiziente Versorgung geachtet. Es sind alles Effizienzhäuser mit Standard KfW 55 oder KfW 40 plus, die über ein Fernwärmekonzept mit Biogas und Holzhackschnitzel beheizt werden. Ein Mieterstromangebot leitet den auf dem Gründächern erzeugten Solarstrom an die Haushalte weiter. In die Mieterstromversorgung integriert ist auch ein Stromspeicher, so dass mit der 160 kWp PV-Anlage eine Stromautarkie von 40 % erzielt wird. Ohne Speicher läge die Autarkie bei 35 %.
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