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Stromverbrauch im Internet

Stromverbrauch im Internet: Immer mehr Energie geht für Streaming und Co. drauf.

Stromverbrauch im Internet
„Welche Netflix-Serie schaust du gerade?“ – heute eine ganz selbstverständliche Frage. Streaming ist ein Teil unseres Lebens, genauso wie die alltägliche Nutzung von Google und Instagram. Aufgrund der aktuellen Corona-Lage sogar noch mehr denn je. Jährlich steigt so der indirekte Stromverbrauch in den Rechenzentren – und mit ihm die Treibhausgasemissionen. Dabei können wir recht einfach klimabewusster sein. Wir haben 12 Tipps für dich.

von Tabatha - Lesezeit: 8 Minuten

Steigendes Datenvolumen & Stromverbrauch im Internet: Die Hälfte der Deutschen nutzt Streaming.

Dass jede Suchanfrage, jede gestreamte Folge und jeder Anruf über FaceTime Strom verbraucht, vergisst man schnell mal. Man sieht und spürt es ja auch nicht. Die Server, über die das alles funktioniert, laufen jedoch nonstop und speichern jede Menge Daten. Nicht nur die Server selbst, auch die Kühlung der Serverräume erfordert Strom. Wäre das Internet ein Land, wäre es eines der größten Stromverbraucher der Welt.

Durch immer mehr internetfähige Geräte und immer höherer Nutzungszeiten steigt der Verbrauch – weniger bei uns zuhause, sondern vielmehr vor allem in den Rechenzentren dieser Welt.

Schon 2014 war der weltweite Energieverbrauch im IT-Sektor höher als der einiger Länder. © Greenpeace

In einer repräsentativen Studie von ARD/ZDF gaben 47 % der Befragten an, Steaming-Dienste zu nutzen. Täglich verbringen die Deutschen heute 204 Minuten im Internet – 6 % mehr als 2019.

Das bedeutet auch, dass eine Menge Daten übertragen werden. Während 2014 weltweit jeden Monat 40 Exabyte (das ist in etwa so viel wie 320 Millionen Smartphones mit 128 GB Speicher) an Daten über das Internet geflossen sind, waren es 2019 bereits dreieinhalb Mal so viel (140 Exabyte). Bis 2022 soll sich das laut Statista nochmal verdoppeln auf 270 Exabyte. Ein Ende dieser Entwicklung ist nicht in Sicht. Ganz im Gegenteil.

Prognose zum Datenvolumen des Internet-Traffics im Festnetz weltweit in den Jahren 2014 bis 2022. © Statista

Was verursacht im Internet besonders viel Datenverkehr?

Ein Großteil des Datenverkehrs wir über Video-Streaming verursacht. Während die Nutzung von Video- und Audioangeboten im Internet im Vorjahresvergleich 2020 stieg, sank sie bei Textangeboten. Auch der Gaming-Bereich legt von Jahr zu Jahr zu.

Video-Content ist zu einem Großteil für das hohe Datenvolumen verantwortlich. © Statista

Wie stark der Bereich des Video-Streamings in den letzten Jahren zugenommen hat, zeigt die nachstehende Grafik der ARD/ZDF Mediaanalysen. Während die Jüngeren schon seit Jahren stark Online-Bewegtbild nutzen, steigt die Nutzung zuletzt vor allem die ab 50-Jährigen deutlich. Wie stark am Ende der Corona-Effekt in der Online-Bewegtbildnutzung ist, wird sich erst in der nächsten Analyse zeigen.

Die Online-Bewegtbildnutzung steigt seit über 10 Jahren fast ununterbrochen an. © ARD/ZDF-Onlinestudien 2007-2020

Apropos Bewegtbild: Auch die Online-Videonutzung für Meetings und Konferenzen hat in der Corona-Pandemie zugenommen. Das treibt ebenfalls den Strombedarf im Internet. Allerding zeige Berechnungen des Borderstep Instituts auch: Bei einer vierstündigen Videokonferenz am Laptop mit vier Teilnehmern fallen 0,73 kg CO2 an. Das sei jedoch deutlich weniger, als bei einem Treffen zu dem die Teilnehmer mit der Bahn (65 kg CO2) oder dem Flugzeug (500 kg CO2) anreisten. Insgesamt geht das Institut von einem CO2-Einsparpotenzial durch Homeoffice von bis zu 760.000 Tonnen aus.

So stark steigt der Stromverbrauch in den Rechenzentren.

Für Deutschland hat das Borderstep-Institut den steigenden Energieverbrauch von Servern und Rechenzentren ermittelt: Er stieg zwischen 2010 und 2017 um rund ein Viertel von 10,5 Milliarden kWh auf 13,2 Milliarden kWh. Experte Ralph Hintermann vom Borderstep Institut geht davon aus, dass weltweit durch das Internet so viele CO2-Emissionen verursacht werden, wie durch den Flugverkehr und „die Prognosen sagen, dass wir in fünf oder sechs Jahren nochmals 25 % mehr im Internet brauchen“. Im Jahr 2020 verbrauchten Rechenzentren in Deutschland schon 16 Mrd. kWh Strom.

In den letzten 10 Jahren ist der Energieverbrauch in Rechenzentren um über 50 % gestiegen. © Borderstep Institut

Der steigende Stromverbrauch in Rechenzentren liegt auch daran, dass Cloud Computing immer relevanter wird. Im Jahr 2020 lag der Anteil am Energiebedarf in Rechenzentren bei 40 % – bis 2025 wird ein Anstieg auf 60 % prognostiziert.

„Rechenzentren werden durch verbesserte Hardware, Software und Rechenzentrumsinfrastrukturen immer effizienter. Leider ist es aber in der Vergangenheit trotzdem nicht gelungen, den Anstieg im Energiebedarf insgesamt zu senken. Die zunehmende Digitalisierung und insbesondere der Trend zu immer mehr Cloud Computing führen dazu, dass der Energiebedarf der Rechenzentren kontinuierlich ansteigt.“ – Dr. Ralph Hintemann, Senior Researcher und Digitalisierungsexperte am Borderstep Institut.

Das alles bedeutet nicht, dass du dein Netflix-Abo kündigen und wieder wie vor 50 Jahren leben musst. Aber du solltest dich mit dem Thema befassen. Es gibt einige einfache Maßnahmen, wie du deinen Stromverbrauch im Internet reduzieren kannst. Wir haben sie dir weiter unten zusammengestellt. Zusätzlich müssen natürlich auch die Internetfirmen selbst mehr tun, etwa Ökostrom in ihren Rechenzentren nutzen.

Nicht jeder Cloud- und Streaming-Dienst ist gleichermaßen klimaschädlich.

Besonders Cloud-Dienste und Streaming verursachen hohe Datenmengen und benötigen viel Speicherkapazitäten. Serienjunkies können also von der eigenen Couch aus durchaus einen hohen CO2-Ausstoß verursachen. Das britische Vergleichsportal “Save on Energy” hat sich die Werte beliebter Netflix-Serien genauer angesehen. Kombiniert mit den Zahlen zum deutschen PKW-Verkehr zeigt sich, dass allein das Streamen der beliebten Serie “Stranger Things” von insgesamt 64 Millionen Menschen die gleiche Menge CO2 verursacht wie etwa 56.700 deutsche Autofahrer pro Jahr. Puh!

Wie schlimm ist das nun? Greenpeace hat zur klimabewussten Bewertung der Internetangebote in seinem „Grüner Klicken Report“ (2017) berechnet. Er besagt, wie groß der Anteil erneuerbarer Energien am Stromverbrauch der Internetdienstanbieter ist. Bei den Musikplattformen schneidet iTunes gut ab, während Spotify und Soundcloud hinterherhinken. Im Bereich Video liegt YouTube weit vorne, dahinter folgen Amazon Prime und Netflix.

Insbesondere die Gaming-Industrie sorgt heute für einen hohen Stromverbrauch im Internet, denn: Gaming boomt. Laut dem Informationsdienst des Instituts der deutschen Wirtschaft (IWD) spielen 2,7 Milliarden Menschen weltweit zumindest gelegentlich Videospiele. 34 Millionen sind es deutschlandweit. Mehr Infos zum Stromverbrauch beim Gaming findest du hier:

Stromverbrauch durch Gaming

Diese 12 Tipps entlasten die Umwelt beim Surfen, Streaming, Mailen & Co.

Mit deiner Internet- und Computernutzung hast du einen viel größeren Einfluss auf die Treibhausgasemissionen als du denkst. Unsere Tipps sind einfach, aber wirksam, um deinen Stromverbrauch im Internet zu reduzieren.

1. Achte auf Ökostrom – zuhause und online.

Du solltest dich informieren, welche Unternehmen in ihren Rechenzentren Ökostrom nutzen. YouTube beispielsweise setzt zum Großteil auf Ökostrom aus erneuerbaren Energien. Eine gute Orientierung bietet dir die “Clicking Green”-Studie von Greenpeace, ab Seite 8.

Den Stromverbrauch bei dir zuhause kannst du mit energieeffizienten Geräten und einem energiebewussten Verhalten verringern. Gleichzeitig ist natürlich auch bei dir zuhause wichtig, woher die Energie kommt. Setze stets auf echten Ökostrom.

Preis für Ökostrom berechnen

2. Setz bei Suchmaschine & Co. auf klimafreundliche Anbieter.

Ein wichtiger Punkt ist hier der Umstieg auf grüne Internet-Serviceanbieter, die die benötigte Energie kompensieren. Das geht bei Suchmaschinen, Mailprogrammen und Co. Die Suchmaschine Ecosia nutzt beispielsweise Ökostrom für ihre Rechenzentren und kompensiert alle Treibhausgasemissionen. Bei E-Mails gibt es beispielsweise den Anbieter Posteo. Wer eine Webseite bauen und dabei möglichst nachhaltig sein möchte, ist bei Polarstern-Partner BIOHOST genau richtig. Dort gibt es verschiedene “Pakete”, die entsprechend viele Domains, Webspace und E-Mail-Konten beinhalten.

3. Vermeide hohen Datenverkehr per Mail.

“Ich schick dir noch eine E-Mail dazu.” – gerade im Homeoffice werden Kleinigkeiten nicht mehr direkt, sondern per Mail geklärt. Wenn du Dateien per Mail verschickst, mach das am besten nicht als Anhang (denn dafür geht viel Speicher drauf), sondern über einen Hyperlink.

Und wenn du im Büro bist: Umweltfreundlicher – und auch angenehmer – ist da natürlich der persönliche Austausch. Das vermeidet auch Missverständnisse zwischen Kollegen.

Sogar das Löschen von E-Mails kann einen Beitrag leisten. Es reduziert den benötigten Speicherplatz auf den Servern. In einem Experiment von „Galileo“ konnte das Löschen von insgesamt 300.000 E-Mails ganze 50 Gigabyte Festplattenkapazität auf den Servern frei machen. Also: Postfach aufräumen und leeren!

4. Achte auf energiesparende Hardware.

Wie hoch der Stromverbrauch deines Gerätes ist, hängt von Faktoren wie der Bildschirmgröße, der Grafikkarte, des Speichers etc. ab. Hier haben wir ein paar Informationen zum Stromverbrauch typischer Elektrogeräte gesammelt.

Achte beim Kauf auf die Energieeffizienz (z.B. durch Siegel) und die Haltbarkeit des Gerätes. Eine lange Nutzungszeit macht die Hardware nachhaltiger, da besonders die Herstellung viel Energie kostet. Achtung: Das EU-Energielabel, das 2021 aktualisiert wird, gilt leider nicht für Computer. Stattdessen helfen dir hier freiwillige Labels, wie das EU Ecolabel oder der Blaue Engel weiter.

Wann sich der Neukauf eines energieeffizienten Gerätes lohnt.

5. Gönn deinen Geräten eine Pause.

Der Router wird höchstens mal kurz ausgeschaltet, wenn das Internet Probleme macht? Umweltfreundlicher ist es, ihm zum Beispiel nachts den Stecker zu ziehen. So etwas kannst du auch gut über eine Steckdosenleiste lösen. Dann ist alles mit einem Klick aus. Denn auch Laptop & Co. solltest du regelmäßig komplett herunterfahren und nicht konstant im Standby laufen lassen. Das entlastet nicht nur die Umwelt, sondern auch das Gerät.

6. Steig auf kleinere Bildschirme um.

Je größer der Bildschirm, je höher der Energieverbrauch – sowohl in der Herstellung als auch bei der Nutzung. Überlege deshalb, ob du manche Videos nicht auch auf dem kleineren Screen schauen kannst.

7. Fahr die Videoqualität herunter.

Es muss nicht immer HD sein. Wirklich. Dass du bei YouTube einstellen kannst, wie hoch die Qualität des Videos ist, weißt du bestimmt. Doch das geht auch bei Netflix. Gehe dazu einfach in den Einstellungen auf dein Profil und klicke dort auf “Wiedergabe-Einstellungen”. Hier kannst du auswählen wie hoch die Qualität sein soll und siehst sogar, wie hoch der Datenverbrauch dabei ist:

Stell ruhig mal die Videoqualität etwas niedriger ein als sonst.

Übrigens kannst du auch in der App einstellen, dass möglichst wenig Daten verbraucht werden sollen:

Auch in der Netflix-App kannst du die Einstellungen anpassen.

8. Nutze Energiesparfunktionen.

Laptop, Monitor und Co. haben normalerweise Energiespar-Einstellungen. Dazu gehört beispielsweise die Regelung der Helligkeit (sehr helle Bildschirme tun deinen Augen auch nicht gut, also ein doppelter Gewinn!) und das automatische Aktivieren des Ruhezustands.

9. Verzichte auf einen Bildschirmschoner.

Irgendwie sind Bildschirmschoner inzwischen schon fast “retro”. Doch sie machen auch einen Unterschied beim Energieverbrauch. Nachhaltiger ist es deshalb, wenn der Bildschirm einfach dunkel bleibt.

10. Reduziere die Nutzung mobiler Daten.

Hast du gewusst, dass die Übertragung von Daten über eine Mobilfunkverbindung mehr Energie verbraucht als über einen stationären Anschluss? Setz deshalb, wenn möglich, auf WLAN oder LAN. Gerade wenn du streamst natürlich. Die Art der Datenübertragung hat einen Einfluss auf die Klimabilanz. Am umweltfreundlichsten streamst du zum Beispiel über einen Glasfaser-Anschluss. Gegenüber UMTS ist sie sogar fast 50-mal effizienter.

11. Steck Ladegeräte ab.

Nimm deine Ladegeräte von der Steckdose, wenn Laptop & Co. ausreichend geladen sind. Angeschlossen ziehen sie nach wie vor Strom.

12. Behalte deinen Verbrauch im Blick.

Ein guter Tipp, wenn du wissen möchtest, ob du viel zum indirekten Stromverbrauch im Internet beiträgst: Der „Carbonalyser“ ist eine Browser-Erweiterung von „The Shift Project“, die anzeigt, wie viele CO2-Emissionen das eigene Surfen verursacht. Wenn du die Nutzungszeit bestimmter Apps im Blick behalten willst, geht auch das. Bei Instagram kannst du beispielsweise ein tägliches Zeitlimit aktivieren, an das die App dich erinnert. Indem du deine Bildschirmzeit reduzierst, tust du nicht nur der Umwelt, sondern auch dir selbst etwas Gutes.

Was Anbieter tun können, um das Internet “grüner” zu machen.

Der Einsatz erneuerbarer Energien spielt auf Seite der Anbieter eine entscheidende Rolle. Google ist laut eigener Aussage bereits seit 2007 CO2-neutral und plant, ab 2030 CO2-frei zu sein. Den Strombedarf deckt Google zu 100 % aus erneuerbaren Quellen. Der Tech-Gigant Microsoft hat sogar verkündet, „CO2-negativ“ werden zu wollen, also über Ausgleichsprogramme mehr CO2 zu kompensieren, als das Unternehmen selbst produziert. Wie viele Internetunternehmen setzt auch Microsoft beim Umstieg auf erneuerbare Energie auf sogenannte Power Purchase Agreements (PPAs). Ein PPA ist ein langfristiger Direktstromvertrag, den Unternehmen direkt mit dem Strom erzeugenden Unternehmen abschließen.

Die eingesetzte Energie sollte natürlich möglichst effizient genutzt werden. Rechenzentren können zum Beispiel die Abwärme ihrer Server nutzen, um Gebäude zu heizen. Auch können sie moderne Technik mit geringem Kühlbedarf einsetzen und auf eine effiziente Auslastung ihrer Server achten. Tatsächlich werden Server auch zunehmend energieeffizienter. Dass es auch in diesem Bereich nachhaltig geht, zeigt unser Polarstern-Partner BIOHOST: Das Unternehmen betreibt ein eigenes Datacenter und nutzt nur 100 % echten Ökostrom.

Klimapotenziale bei Software-Herstellern.

Experten wie der Informatikprofessor Andreas Winter gehen davon aus, dass sich durch eine bessere Programmierung die Hälfte des Stromverbrauchs sparen lässt.

Auch das Umweltbundesamt hat 2018 in einer Studie die Umweltauswirkung verschiedener Softwareprodukte untersucht. Dabei zeigt sich, dass die Unterschiede bei Software mit der gleichen Funktionalität oft sehr groß sind. Deshalb gibt es seit 2020 den „blauen Engel“ für ressourceneffiziente Software geben – das Label zeichnete bislang nachhaltige Elektrogeräte aus.

Warum Ökostrom so eine wichtige Rolle spielt.

Damit die Energiewende weltweit gelingt, müssen erneuerbare Energien ausgebaut werden. Deshalb ist der Wechsel zu Ökostrom so wichtig, insbesondere wenn – wie bei Polarstern – der Anbieter den Ausbau erneuerbarer Energien stärker unterstützt als es gesetzlich durch das EEG vorgeschrieben ist. Denn das EEG allein reicht nicht mehr, das ist klar.

Energie der Zukunft

Gerade bei großen Rechenzentren ist der Umstieg auf regenerative Quellen ein wichtiger Schritt. Auf sie verzichten, können wir immer weniger. Umso wichtiger ist es deshalb, dass dort effiziente Technik genutzt und konsequent echter Ökostrom bezogen wird.

Das gilt für die Unternehmen, genauso wie für dich zuhause: Mit deinem Wechsel zu einem Ökostromanbieter förderst du Energie aus regenerativen Quellen und sorgst dafür, dass fossile Quellen vom Markt verdrängt werden. Bei Polarstern unterstützen wir zudem den Ausbau erneuerbarer Energie – nicht nur hier in Deutschland, sondern auch weltweit. So erleichterst du dein Gewissen beim nächsten Netflix-Marathon.

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FAQs zum Stromverbrauch im Internet.

    FAQs zum Stromverbrauch im Internet.

    Laut Google selbst verbraucht eine Suchanfrage 0,0003 kWh. Auch hier hat die Verbindungsgeschwindigkeit natürlich gewisse Auswirkungen auf den Strombedarf.

    Wie viel Strom verbraucht Streaming?

    Eine Stunde Video-Streaming in Full-HD benötigt laut dem Borderstep-Institut rund 220-370 Wh. Das ist vom jeweiligen Gerät und der Auflösung abhängig.

    Wie viel CO2 verbraucht Streaming?

    Gehen wir von 220-370 Wh pro eine Stunde Streaming aus, verursacht das laut Borderstep-Institut etwa 100-175 g CO2.

    Wie viel Strom verbraucht Netflix?

    Der Streamingdienst Netflix hat 2018 nach eigenen Angaben 51.000 MWh Strom direkt verbraucht. Hinzu kamen 194.000 MWh indirekter Stromverbrauch, also für den Energiebedarf von Unternehmen, mit denen Netflix zusammenarbeitet, wie Amazon Web Services oder verschiedene Internetdienstanbieter. Damit liegt Netflix insgesamt bei 245.000 MWh.

    Wie hoch war der Stromverbrauch von Rechenzentren 2020?

    In Deutschland lag der Stromverbrauch von Rechenzentren bei 16 Mrd. KWh (Quelle: Borderstep-Institut).

    Wie viel CO2 verursacht die Internetnutzung?

    Weltweit verbraucht das Internet Schätzungen zufolge etwa 800 Millionen Tonnen CO2 pro Jahr – ähnlich viel wie das Land Deutschland.