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Mann mit Elektroauto an einer Wallbox

Diese Vorteile winken dir beim Kauf eines Elektroautos.

Aktuell (Stand: 3. April 2025) gibt es keine staatliche Kaufprämie für E-Autos. Allerdings plant die neue Bundesregierung aus CDU/CSU und SPD, womöglich bald wieder eine solche Kaufprämie einzuführen. Dass es eine staatliche Förderung geben soll, darüber sind sich die Parteien einig. Wann eine mögliche Neuauflage einer Elektroauto-Kaufprämie kommen soll, steht noch nicht fest. So lange musst du dich bei der Anschaffung eines E-Autos entweder noch gedulden, oder aber auf Rabatte bei Autoherstellern setzen. Diese gibt es nämlich immer wieder, meistens sind solche Rabattaktionen aber zeitlich begrenzt. Also Augen auf und Newsletter abonnieren oder dem Hersteller deiner Wahl auf Social Media folgen, um nichts zu verpassen.

E-Auto kaufen: Was 2025 wichtig ist

Viele Kostenvorteile beim Laden des E-Autos zuhause.

Mit nur wenigen Ausnahmen laden E-Autobesitzer:innen fast nur im eigenen Zuhause. Ganze 47 % – so viel Ersparnis ist für E-Autofahrer:innen im Schnitt 2024 drin gewesen im Vergleich zu einem Benziner. Das hat eine Analyse von Verivox ergeben, wonach das Laden mit E-Auto zuhause im Vergleich zum Tanken eines Benziners eben um fast 50 % günstiger war. Gegenüber einem Dieselfahrzeug lag die Ersparnis im Schnitt immer noch bei 38 %. Die Antriebskosten von Elektroautos sind also weitaus geringer, insbesondere wenn du dein Fahrzeug zuhause laden kannst.

Dafür empfiehlt sich ein vergünstigter Spezialtarif (natürlich mit Ökostrom), mit dem man preiswerter lädt als mit normalem Haushaltsstrom. Noch umweltfreundlicher und preiswerter wird das Laden, wenn du zuhause über eine Photovoltaikanlage verfügst und du dein E-Auto mit eigenem PV-Strom laden kannst.

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Deine Vorteile beim Laden zuhause 👇

  • Überschüssigen PV-Strom fürs Laden nutzen statt ihn einzuspeisen (E-Auto z.B. beim bidirektionalen Laden als Speicher nutzen)
  • Automatisiertes Laden mit einer intelligenten Wallbox
  • Reduziertes Netzentgelt nach §14a EnWG für steuerbare Wallboxen
  • Doppelt sparen: Kaskadenmessung mit PV-Anlage und Autostrom-Spezialtarif

Noch ein Vorteil sind sogenannte dynamische Stromtarife, bei denen sich die Kosten stündlich am aktuellen Börsenstrompreis orientieren. Um von solchen Tarifen zu profitieren, benötigt ein Haushalt aber einen Smart Meter. Diese neuen dynamischen Stromtarife und reformierte Netzentgelte (§14a EnWG) können das Laden zuhause von Elektroautos bedeutend günstiger machen. Wer den Ladezeitpunkt dann geschickt wählt, etwa Winternächte oder sonnige Wochenendnachmittage, kann die Ladekosten laut einer Studie um 33 % senken, im Vergleich zu einem standardmäßigen Laden direkt nach Heimkehr. Gerade mit einem E-Auto profitierst du also extrem vom intelligenten und zeitversetzten Laden.

Zuhause laden: Was man wissen muss

Und übrigens: Auch das Laden unterwegs ist kein Problem und mit Ladekarten vergleichsweise günstiger als Benzin oder Diesel. Bei längeren Fahrten oder Fahrten ins Ausland ist mehr Vorplanung nötig, um entlang der Strecke an öffentlichen Ladepunkten zu laden. In Summe wächst die Zahl der öffentlichen Ladesäulen in Deutschland aber stärker als die Zahl der Elektroautos, wie Statistiken zeigen. Das Ladesäulenregister der Bundesnetzagentur enthält 125.408 Normalladepunkte und 36.278 Schnellladepunkte, die Stand 1. Februar 2025 in Betrieb waren.

Steuerfreiheit für das Laden beim Arbeitgeber.

Wenn der Arbeitgeber dir als Mitarbeiter:in das kostenlose oder verbilligte Laden eines E-Autos am Arbeitsplatz ermöglicht, ist das steuerfrei. Auch das private Laden mit vom Arbeitgeber gestellten Ladevorrichtungen (z. B. eine Wallbox) kann unter bestimmten Voraussetzungen steuerfrei oder pauschal versteuert werden.

Elektroautos bis 2030 von der Kfz-Steuer befreit.

Wer sich für ein Elektroauto entscheidet, kann sich die Kfz-Steuer schenken. Und das gleich über mehrere Jahre hinweg, denn reine E-Autos sind noch bis 31.12.2030 von der Steuer befreit. Da die Steuerbefreiung aktuell bis zum 31. Dezember 2030 befristet ist, kann man den kompletten 10-Jahres-Zeitraum mittlerweile nicht mehr ausnutzen. Trotzdem sind noch mehrere Jahre Steuerersparnis drin. Update: Laut Plänen der neuen Bundesregierung aus Union und SPD könnte die Kfz-Steuerbefreiung bis zum Jahr 2035 verlängert werden. Entschieden ist dies aber noch nicht (Stand 31. März 2025).

Wichtig zu wissen: Plug-in-Hybride sind von der Kfz-Steuerbefreiung ausgeschlossen. Für sie berechnet sich die Steuer wie bei Verbrennern aus Hubraum und CO₂-Ausstoß. Allerdings sind die Steuern für Plug-in-Hybride meist günstiger, da die CO₂-Emissionen im Vergleich zu Verbrennern geringer sind.

Wegfall der Kfz-Steuer für Elektrofahrzeuge:

  • bei Erstzulassung zwischen dem 18. Mai 2011 und dem 31. Dezember 2025
  • bei nachträglichen Umrüstungen im Zeitraum 18. Mai 2016 bis 31. Dezember 2025

Gültigkeit und Dauer:

  • 10 Jahre ab Erstzulassung bzw. 10 Jahre ab Zulassung der Umrüstung, längstens bis zum 31. Dez. 2030
  • danach Ermäßigung der Kfz-Steuer um 50 Prozent

Geldwerter Vorteil mit Besteuerung bei elektrischen Dienstwagen.

Beschäftigte, die vom Arbeitgeber ein Elektroauto als Dienstwagen gestellt bekommen, profitieren von einem Steuervorteil im Vergleich zum konventionellen Verbrenner. Voraussetzung: Der Bruttolistenpreis darf höchstens 70.000 Euro betragen. Dann muss das Auto monatlich nur mit 0,25 Prozent des Bruttolistenpreises als geldwertem Vorteil besteuert werden.

Jährlichen THG-Bonus als Belohnung sichern.

Weil du mit einem E-Auto das Klima schützt, wirst du dafür belohnt, dass du fossile Emissionen einsparst. Mit unserer langjährigen Erfahrung im CO2-Quotenhandel bieten wir dir als Besitzer:in eines Elektrofahrzeugs an, deine THG-Quote zu vermarkten. Seit 2022 hast du die Möglichkeit, für deine CO2-Ersparnis im Verkehr einmal pro Jahr eine Prämie zu erhalten. Ergreife die Chance, deine THG-Prämie über unseren Partner climate.karma zu verkaufen, selbst finanziell zu profitieren und das Klima zu schützen. Du kannst dort die THG-Quote von Elektroautos und anderen vollelektrischen Fahrzeugen handeln, genauso wie die von E-Bussen, E-Motorrädern und E-Rollern mit Zulassung. Viele Fliegen mit einer Klappe also.

Familie mit E-Auto

Geringere Kosten bei Wartung und höhere Kosten bei Reparaturen.

Du fragst dich vielleicht, was an der These dran ist, dass die Kosten für Wartung, Verschleiß und Reparaturen bei Elektroautos günstiger sind als bei Verbrennern. Tatsächlich sind die Kosten dafür bei E-Autos geringer. Das hat unter anderem folgende Gründe.

  • Die Wartungskosten für Elektrofahrzeuge sind im Vergleich zu Verbrennern niedriger, da sie weniger Teile haben (nur rund 15 bis 20 Teile gegenüber über 1.000 in Verbrennern).
  • Bei Elektroautos entfallen etwa Wartungsarbeiten wie Ölwechsel, Zündkerzen oder Reparaturen von Zylinderköpfen, Lichtmaschinen und Zündanlagen.

In der Wartung sind E-Autos im Normalfall also günstiger. Bei den Reparaturkosten nach Unfallschäden sieht das laut einer Dekra-Studie aus 2024 aber anders aus. Das hat eine Auswertung von mehr als 200.000 Dekra-Schadengutachten ergeben, wonach Reparaturkosten bei E-Fahrzeugen im Durchschnitt etwas höher liegen als bei Verbrenner-Pkws. Allerdings sei der Unterschied bei genauerem Hinsehen nicht so groß, wie manchmal behauptet wird, so das Fazit von Dekra.

„Wenn alle reparierten Verbrennerfahrzeuge mit allen reparierten Elektrofahrzeugen verglichen werden, ist das der sprichwörtliche Vergleich von Äpfeln und Birnen“, sagt Bernd Grüninger, Bereichsleiter Gutachten bei Dekra.

Reale Schadengutachten: Reparaturkosten bei E-Autos im Schnitt um 10 % höher.

Im Ergebnis liegen die durchschnittlichen Reparaturkosten bei E-Pkw um gut 10 % über denen von Verbrennern, wie aus der Dekra-Auswertung hervorgeht. In den höheren Reparaturaufwand spielen demnach mehrere Faktoren hinein. Zum einen gibt es Betriebe, die für Elektrofahrzeuge höhere Stundensätze abrechnen – etwa aufgrund notwendiger zusätzlicher Qualifikationen ihrer Beschäftigten. Zum anderen sind bei elektrisch angetriebenen Fahrzeugen in bestimmten Fällen zusätzliche Arbeiten nötig, wie das spannungsfrei Schalten des Fahrzeugs.

Kostenvergleich E-Autos & Verbrenner

Klimavorteil: E-Autos auf gesamte Lebensdauer klar emissionsärmer.

E-Autogegner:innen kramen ein Argument ja immer wieder heraus: Nämlich, dass Elektroautos in der Produktion einiges an CO2-Emissionen verursachen würden und sie deswegen nicht umweltfreundlich seien. Es stimmt natürlich, dass bei der Produktion Emissionen verursacht werden, keine Frage. Aber was wäre die Alternative? Deswegen weiterhin stinkige Verbrenner zu fahren? Wohl kaum, vor allem weil man sich den gesamten Lebenszyklus von Elektroautos von der Herstellung bis zur Entsorgung ansehen muss.

Und da ergibt sich ein eindeutiges Bild: Die gesamte Lebens- und Betriebsdauer nahm das International Council on Clean Transportation (ICCT) vor einigen Jahren in den Blick. Das ICCT kam in der Lebenszyklus-Analyse für die wichtigsten Märkte EU, USA, China und Indien zu folgendem Ergebnis: Elektroautos sind mit Abstand die saubersten Kraftfahrzeuge auf unseren Straßen.

Gründe, dass der Emissionsausstoß bei Produktion und Recycling künftig sinkt.

  • Weltweit immer höherer Anteil erneuerbarer Energien am Strommix für Produktion
  • Technische Innovationen und Effizienz bei E-Auto-Batterien
  • Neue, moderne Recyclingverfahren für ausgediente Batterien (etwa bei Mercedes und VW)

Nur ein Beispiel zum Batterie-Recycling: Mercedes-Benz hat 2024 eine CO₂-neutrale Recyclingfabrik für E-Auto-Batterien eröffnet. Ziel ist es, wertvolle Rohstoffe wie Lithium, Nickel und Kobalt wiederzuverwerten.

Studie: E-Autos mit 59 % weniger Emissionen als Diesel-Fahrzeuge.

Im gesamten Lebenszyklus verursacht ein E-Auto laut einer Ifeu-Studie aus dem Februar 2025 59 % weniger CO2 als ein Diesel und 53 % weniger als Benziner. Dabei schneiden neue E-Autos nochmal besser ab als ältere. Elektroautos, die 2023 neu zugelassen wurden, haben schon nach 45.000 Kilometern gegenüber Benzinern einen Klimavorteil eingefahren. Der Vergleichswert beim Diesel und auch beim Plug-in-Hybriden liegt sogar bei nur 25.000 Kilometern, berichtet AutoBild. Mit einem Elektroauto bist du also auch beim Klima klar im Vorteil.

Mehr Fahrspaß und Komfort mit E-Antrieb.

Frau am Steuer eines Elektroautos

Moderne Technik, viele Spielereien: Ein E-Auto bietet Fahrspaß.

Okay, zugegeben, diese Kategorie ist natürlich sehr subjektiv. Und was einem gefällt, ist am Ende immer Geschmacksache. Aber trotzdem gibt es nicht wenige Menschen, die den hohen Fahrkomfort und Spaß in einem Elektroauto positiv hervorheben. Schnelle Beschleunigung, ein sehr ruhiges Fahrgefühl, moderne Technik, all das macht schon Spaß und vermittelt einen hohen Komfort. Andererseits gibt es natürlich viele Leute, die gerade das Motorengeräusch an einem Auto, die Gerüche und das Schalten lieben. Dafür sind E-Autos nicht gemacht und wer das nach wie vor liebt, wird sich wohl kaum in ein E-Auto vergucken.

Noch ein Spaßfaktor sind bei Elektroautos die Bord-Computer im Cockpit. Weil Elektrofahrzeuge eben noch sehr jung und neu sind, ist das Erlebnis im Auto auch ein völlig anderes als bei älteren Verbrennern. Klar, das kann auch eine Geschmackssache sein, aber wer technische Spielereien, Apps und schöne große Displays im Auto liebt, hat mit einem E-Auto sicher Spaß.

Geldwerter Vorteil: Steuervorteile mit elektrischem Dienstwagen.

Wenn du als Arbeitnehmer:in ein E-Auto als Dienstwagen auch privat nutzt, muss der sogenannte geldwerte Vorteil versteuert werden. Hier gelten aktuell reduzierte Sätze, von denen du und das Unternehmen profitieren. So werden statt 1 % Steuersatz je nach Kaufpreis des Autos nur 0,25 % bzw. 0,5 % fällig. So sieht die Regelung zum geldwerten Vorteil im Detail aus (Stand: April 2025):

Vollelektrische Dienstfahrzeuge:

  • 0,25 %-Regelung (statt 1 %) gilt für reine Elektroautos mit Bruttolistenpreis bis 70.000 €
  • 0,5 %-Regelung gilt für E-Autos mit einem Bruttolistenpreis über 70.000 €

Plug-in-Hybride als Dienstwagen:

Auch Plug-in Hybride profitieren von einer vergünstigten Versteuerung, wenn du das Fahrzeug als Firmenwagen nutzt. Bei der Versteuerung eines Hybrid-Firmenwagens werden unabhängig vom Kaufpreis immer 0,5 % angesetzt. Die 0,5-Prozent-Regelung für Hybrid-Firmenwagen gilt auch im Jahr 2025 und darüber hinaus bis 2030. Allerdings müssen Hybridautos einige Voraussetzungen erfüllen, um von den Steuervorteilen zu profitieren:

  • Extern aufladbar (also nur Plug-in Hybride)
  • Nicht mehr als 50 Gramm CO2-Ausstoß pro km oder elekt. Reichweite mind. 60 km
  • Seit 2025 mind. 80 km

Polarstern bietet übrigens auch Ladelösungen für E-Autoflotten von Unternehmen an. Elektroautos sind in den meisten Firmen-Flotten noch neu. Da hilft es, einen erfahrenen Partner wie Polarstern an der Seite zu haben, der von der Planung, über die Installation der Ladestationen und ihren Betrieb bis zur Energieversorgung und Vermarktung der THG-Quote alles betreut. Schau dir unsere Angebote gerne an.

Unsere Ladelösungen für Firmen

Klimavorteil: Elektroauto immer mit echtem Ökostrom laden.

Richtig sauber fährt ein Elektroauto nur mit echtem Ökostrom, wie die Grafik zeigt.

Damit du nicht nur einen steuerlichen Vorteil mit einem elektrischen Dienstauto hast, sondern auch einen Klimavorteil, ist es natürlich wichtig, das E-Auto zuhause und am Arbeitsplatz mit echtem Ökostrom wie Wirklich Ökostrom von Polarstern zu laden. Nur so hast du einen maximalen Nutzen fürs Klima und unsere Zukunft. Wichtig dabei ist, nur solchen Ökostrom zum Laden zu nutzen, der auch wirklich nachhaltig erzeugt wird.

Am besten orientierst du dich bei der Suche nach Ladestrom an Labeln wie dem Grüner-Strom-Label. Das garantiert dir als Verbraucher oder Unternehmen, dass die Energie höchsten Kriterien entspricht und die Erneuerbaren Energien ausgebaut werden – so wie wir bei Polarstern das als Social Business machen. Und: Auch für Unternehmen ist Nachhaltigkeit und somit echter grüner Autostrom wichtig, sei es weil sie selbst so wirtschaften wollen, oder aber weil es Investor:innen von ihnen fordern.

Mehr über unseren Autostrom 👉
Portrait von Ludwig.

Ludwig. | Team Wirklich

E‑Mail:  ludwig.o@polarstern-energie.de

Ludwig ist ausgebildeter Journalist und hat viele Jahre bei einem großen Medienhaus in München gearbeitet. Bei Polarstern ist er Redakteur im Marketing-Team und schreibt Artikel für das Polarstern-Magazin und Neuigkeiten für unsere Newsletter. Außerdem kümmert er sich um Events wie die Earth Hour und den Isar Cleanup.