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Frau wirft Stimmzettel für eine Wahl in eine Urne

Demokratie, Klima und Migration: Die großen Wahlthemen im Alltag stärken.

Frau wirft Stimmzettel für eine Wahl in eine Urne
Lasst uns anpacken, was uns bewegt. Wahlen zeigen, welche Themen die Gesellschaft umtreiben. Nur, einmal wählen und andere dann die Zukunft richten lassen, das klappt nicht. Die Politik kann Vieles richten, aber nicht alles – und vor allem nicht alleine. Sie braucht uns. Und wir dürfen dabei nicht den Populisten und Extremen das Spielfeld überlassen, die vortäuschen, dass einfache Antworten auf komplexe Herausforderungen genügten. Mach mit und stärke Demokratie, Migration und Klimaschutz. Jetzt.

von Ludwig. - Lesezeit: 5 Minuten

Herausforderungen haben wir derzeit als Gesellschaft mehr als genug: Klimakrise, die Demokratie bewahren, Kriege und Konflikte beenden, die Mobilitätswende voranbringen und erst recht die Wärmewende und noch viel mehr. Bei so vielen Herausforderungen gibt’s meistens zwei Reaktionen: die einen schwimmen mit der Masse mit und ändern nichts, ducken sich weg und ergehen sich in Schuldzuweisungen; die anderen packen die Gelegenheit beim Schopf, übernehmen Verantwortung und überlassen das Feld nicht den Populisten und Dampfplauderern. Zum Glück gibt es viele Möglichkeiten, im Alltag anzupacken, um die großen Zukunftsthemen mitzugestalten. Also Schluss mit „Go with the flow“. Die Zukunft braucht dich.

Die größten Herausforderungen und Themen für die Deutschen.

Welche Themen bei der EU-Wahl 2024 eine wichtige Rolle spielten. © Tagesschau

2024 war und ist ein Superwahljahr. Neben der Europawahl gab es in Deutschland gleich drei Landtagswahlen in Ostdeutschland und einige Kommunalwahlen, die Nationalratswahl in Österreich und zum Jahresende wählen die USA noch. Viel los also. Die Tagesschau und das Meinungsforschungsinstitut Infratest dimap haben im Rahmen der Europawahl 2024 die Deutschen rückblickend nach ihren wichtigsten Themen für die Wahlentscheidung gefragt. Wir stellen dir die Wahl-Themen kurz vor, denn sie sind zugleich die großen Zukunftsthemen.

1) Friedenssicherung.

In Zeiten von Ukrainekrieg und einem eskalierenden Nahost-Konflikt verwundert es kaum, dass die meisten Menschen (26 %) in der Befragung die Friedenssicherung als wichtigstes Thema für die Wahlentscheidung angaben.

2) Soziale Sicherheit.

Sozial abgesichert zu sein, ist nach dem Wunsch nach Frieden immer noch am zweitwichtigsten (23 %). Damit war das Thema vor der Europawahl 2024 wichtiger als etwa Klimaschutz und Migration.

3) Zuwanderung.

An Stelle drei kam bei den Befragten mit einigem Abstand das Thema Zuwanderung. 17 % sprachen sich dafür als wichtigstes Thema aus.

4) Klimaschutz.

Klima- und Umweltschutz haben laut der Umfrage bei der Wahlentscheidung 2024 nur eine Nebenrolle gespielt. Nur 14 % nannten das als wichtiges Wahlthema. Vor allem in Bezug auf die letzte Europawahl im Jahr 2019 hat das Thema Klimaschutz stark an Relevanz eingebüßt. Kein guter Trend, denn die Klimakrise ist krasser und spürbarer denn je. Die Jahrhunderthochwasser lassen grüßen.

Frieden und Demokratie sichern: Welche Möglichkeiten du hast.

Klar, als Individuum sind wir begrenzt, was unsere Möglichkeiten angeht. Allein können wir die Welt kaum verändern. Aber wenn jede:r etwas tut und sich engagiert, sind wir gemeinsam eine starke und laute Stimme. Beispiel gefällig? Als Anfang 2024 ein rechtsradikales Geheimtreffen der AfD mit menschenverachtenden Plänen bekannt wurde, gingen in den folgenden Wochen insgesamt Millionen Menschen deutschlandweit auf die Straßen, um für Menschen- und Grundrechte, Frieden und nicht zuletzt für eine starke Demokratie zu demonstrieren. Wochenlang gab es in allen deutschen Großstädten und in vielen kleinen Orten wichtige Demos gegen Rechts. In der Folge sanken die Umfrageergebnisse der AfD. So groß das Thema auch erscheinen mag, als Individuum hast du Möglichkeiten, etwas zu tun.

Unsere Tipps: Was du für unsere Demokratie tun kannst.

  • Werde aktiv: Gehe auf Demos aller Art, die sich für eine vielfältige und demokratische Gesellschaft einsetzen.
  • Engagiere dich bei Organisationen wie Flüchtlingshilfen, Integrations-Initiativen, bei sozialen Organisationen etc.
  • Sprich im Freundes- und Bekanntenkreis über politische Ereignisse und diskutiere auch mal.
  • Verbreite selbst keine Desinformation, checke im Internet immer jede Quelle und sprich Fake News im Freundeskreis an, wenn jemand Desinformation verbreitet.
  • Fake News, Hasskommentare und anderen Bullshit im Netz melden (Plattformbetreiber sind aufgrund des Netzwerkdurchsetzungsgesetzes zur Löschung/Verfolgung verpflichtet)
  • Tritt politischen Parteien bei, die klar demokratisch sind.
  • Gehe wählen, wann immer eine Wahl ist.

Zuwanderung: Wie du mitgestalten kannst.

Kaum ein Thema beschäftigt Politik und Gesellschaft schon so lange wie das Thema Migration. Es ist wie eine Endlosschleife. Dabei ist die Sache ja einfach: Wir brauchen sie, die Zuwanderung. Schon allein aus wirtschaftlichen Gründen. Viele Ökonomen wie etwa Marcel Fratzscher vom Deutschen Institut für Wirtschaft (DIW) weisen darauf hin, dass es sinnvolle Migration braucht und sie Vorteile mit sich bringen kann. Klar ist aber auch, dass eine funktionierende Integration nötig ist, damit sich die zugewanderten Menschen bei uns aufgenommen und zugehörig fühlen und sie am gesellschaftlichen Leben (Beruf, Vereine etc.) teilnehmen.

Bei vielen Menschen löst Zuwanderung auch ein Gefühl der sozialen Verunsicherung aus, oder gar Existenzsorgen – was spannend ist, wenn man bedenkt, was erst die Klimakrise an Existenzen vernichten kann. Klar ist, dass es strukturelle Probleme gibt, die man nicht alleine lösen kann. ganz konkret im Alltag gibt es dann aber doch einiges, was du tun kannst, um eine sinnvolle Migration zu unterstützen.

Unsere Tipps: Welchen Beitrag du bei Migration leisten kannst.

  • Engagiere dich bei Initiativen in deiner Stadt und gib Sprachkurse, Hilfe bei Behördengängen, Musikunterricht, Kleiderspenden etc – was auch immer du gut kannst, hilft.
  • Spende für Flüchtlingsinitiativen und unterstütze ihre Arbeit im Netz und auf Social Media.
  • Werde aktiv zum Beispiel in Seenotrettungsgesellschaften.
  • Teile Wohnraum oder stelle Wohnraum vorübergehend zur Verfügung, wenn es für dich geht.
  • Übernimm Patenschaften für Geflüchtete etwa bei einer lokalen Organisation in deiner Stadt.
  • Gehe auf Demos für eine vielfältige Gesellschaft.

Klimaschutz und Energiewende: Wie du das Klima rettest.

Klimademos wie von Fridays for Future können politischen Druck erzeugen und du kannst easy teilnehmen. © Unsplash/li_anlim

Die gute Nachricht beim Klima ist: Hier hast du mit die größten Möglichkeiten, privat etwas zu tun. Jede Alltagshandlung, jedes Essen, jeder Einkauf, jede Reise hat einen Impact auf unser Klima. Und wer ein eigenes Haus hat, kann im Eigenheim in puncto Energie mit Wärmepumpe und PV-Anlage richtig viel für den Klimaschutz tun. Aber dazu gleich mehr.

Wie dringend das ist, zeigte sich zuletzt wieder häufiger. Stichwort: Wetterextreme. Andere Themen wie die Migration dominieren jedoch die Debatten, so dass die Klimakrise mit ihren schwerwiegenden Folgen wie Flucht, Wasserknappheit, Artensterben, Zerstörungen durch Extremwetter und Ernteausfälle fast in Vergessenheit geraten.

Unsere Tipps: Was du für den Klimaschutz tun kannst.

  • Absoluter Pro-Tipp, der viel bewirkt und schnell umgesetzt ist: Hol dir echten Ökostrom für dein Zuhause. Kann jede:r und ist superschnell erledigt.
  • Heize mit Ökogas oder einer elektrischen Wärmepumpe, die mit echtem Ökostrom betrieben wird.
  • Nutze, wann immer es geht, die Bahn statt Auto oder Flugzeug.
  • Brauchst du ein Auto, versuche es mal mit einem Elektroauto oder Car Sharing.
  • Gehe auf Klima-Demos wie die von Fridays-for-Future und protestiere gegen klimaschädliche Politik.
  • Unterzeichne Petitionen oder Bürgerbegehren für mehr Umwelt- und Klimaschutz.
  • Iss weniger oder gar kein Fleisch.
  • Nutze energieeffiziente Geräte bei Waschmaschine und Co. Achte zur Orientierung auf das EU-Energielabel.
Jetzt deinen Ökostrom-Tarif berechnen

Polarstern: Impulse für die Energiewende.

2011 steckte die Energiewende noch fast in den Kinderschuhen. E-Autos waren eine Seltenheit und Solaranlagen hatten nur Pioniere auf dem Dach. Zum Glück hat sich seitdem viel getan. Schon damals war den drei Polarstern-Gründern klar, dass der Energiemarkt echte Ökoenergie braucht, bei Strom, Wärme und in der Mobilität.

Genau das zeichnet Polarstern heute noch aus. Ob Spezialtarife wie Wirklich Autostrom oder Wirklich Wärmepumpenstrom, die wir früh im Angebot hatten, oder flexible Tarife, mit denen die Kund:innen von der Energiewende profitieren – das alles gibt’s bei Polarstern, das als Social Business gegründet wurde.

Lern uns als Social Business kennen

In Kambodscha sind dank des weltweiten Energiewende-Engagements von Polarstern viele Biogasanlagen entstanden.

Verantwortung zu übernehmen, steht uns allen gut. Wir tun das bei Polarstern, indem wir gemeinsam mit unseren Kund:innen die weltweite Energiewende vorantreiben. Für jede Kilowattstunde Ökostrom, die du brauchst, investieren wir 1 Cent in den Ausbau der erneuerbaren Energien in Deutschland. Ein Stromanbieter sollte aber mehr auf dem Schirm haben als die Energiewende vor der eigenen Tür. Deshalb unterstützen wir sie weltweit in den Ländern des Globalen Südens. Pro Kund:in mit 20 Euro jährlich.

Mehr über die weltweite Energiewende

In Kambodscha sind so bislang mehr als 10.000 Biogasanlagen für Familien entstanden. In Madagaskar bauen wir mit unserem Partner Africa GreenTec eine Solarstromversorgung für immer mehr Dörfer und Kleinstädte auf, die so von sauberem Ökostrom profitieren.

Eine Investition für die Zukunft von uns allen.

Verändere mit sauberer Energie die Welt. Wirklich.

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Portrait von Ludwig.

Ludwig. | Team Wirklich

E‑Mail:  ludwig.o@polarstern-energie.de

Ludwig ist ausgebildeter Journalist und hat viele Jahre bei einem großen Medienhaus in München gearbeitet. Bei Polarstern ist er Redakteur im Marketing-Team und schreibt Artikel für das Polarstern-Magazin und Neuigkeiten für unsere Newsletter. Außerdem kümmert er sich um Events wie die Earth Hour und den Isar Cleanup.