

Solarkraft geht durch die Decke – und bringt diese Vorteile und Chancen.
Wenn die Sonne auf die Erde scheint, fällt die Energie praktisch vom Himmel. Gut, dass die Solarkraft endlich vorankommt. Wir zeigen dir, welche Vorteile sich daraus für dich und die Gesellschaft ergeben – und wie du selbst die Photovoltaik für dich nutzen kannst. Auch ohne Eigenheim.
Der Solarenergie-Ausbau ist fast ein Selbstläufer. Jahr für Jahr erreicht Deutschland beim PV-Zubau seine Ziele oder übertrifft sie. Wie schon im Vorjahr wurde 2024 die Marke von einer Million neu in Betrieb gegangenen Solaranlagen überschritten und eine neue Rekordleistung installiert. Die Gesamtleistung aller in Deutschland installierten Solaranlagen hat zum Jahreswechsel 2024/25 die historische Marke von 100 Gigawatt (GW) überschritten.
Es läuft also, und zwar so richtig. Die Gründe für den Boom sind vielschichtig. Allen voran locken wohl günstige Strompreise und die Aussicht auf mehr Unabhängigkeit Millionen Verbraucher:innen zu eigenen PV-Anlagen.
Fast zwei Drittel der Bürger:innen wünschen sich einen schnelleren Solarkraft-Ausbau, wie eine YouGov-Befragung im Auftrag des Bundesverbands Solarwirtschaft (BSW) ergab. Bis 2030 soll die installierte PV-Leistung in Deutschland auf 215 GW ansteigen und sich damit mehr als verdoppeln. Beim derzeitigen Ausbautempo ist das zu schaffen. Sei dabei und profitiere von den Vorteilen und Chancen der Solarenergie.
Solarspitzengesetz: Eigenverbrauch des PV-Stroms noch wichtiger.
Neu installierte PV-Anlagen mit 7 Kilowatt Leistung oder mehr - eine typische Größe für viele Einfamilienhäuser - müssen seit 2025 steuerbar sein (ältere Photovoltaik-Analgen sind davon nicht betroffen). Das regelt das im Februar 2025 in Kraft getretene Solarspitzengesetz. So soll der Netzbetreiber die Stromnetze bei drohenden Solarstromüberschüssen entlasten können. Nötig ist dafür ein Smart Meter mit Steuerungseinrichtung in deinem Haus. Diese Technik sollen 90 % der PV-Anlagen spätestens innerhalb von rund zwei Jahren nach Inbetriebnahme bekommen.
Daraus ergibt sich vor allem eine wichtige Erkenntnis: Es lohnt sich noch stärker als bisher, so viel eigenen erzeugten Solarstrom wie möglich zu nutzen. Gleichzeitig hat der hohe Solarstrom-Eigenverbrauch auch finanzielle Vorteile, denn deine Photovoltaikanlage amortisiert sich schneller und die Stromrechnung sinkt nochmal mehr.

Welche Vorteile Solarenergie konkret für dich hat.
1. Kostenvorteile: Solarenergie fällt gratis vom Himmel.
Während man fossile Energie aufwendig aus dem Boden holen muss, Kriege darum führt und sich Klima, Umwelt und Zukunft ruiniert, fällt gleichzeitig Energie ungenutzt vom Himmel. Sonnenstrahlen. Gratis. Laut Bundeswirtschaftsministerium wurden durch erneuerbare Energien im Jahr 2020 insgesamt 50 Milliarden Euro Importkosten für fossile Energieträger eingespart. Was der Erzeugung von eigenem Strom zusätzlich entgegenkommt ist, dass die Zahl der Sonnenstunden laut Deutschen Wetterdienst (DWD) zunimmt.
Haushalte, die eine PV-Anlage auf dem Dach haben, können sich vor allem im Sommer und erst recht mit einem Batteriespeicher nahezu autark mit Strom versorgen. Tipp: Für deinen restlichen Strombedarf kannst du einen Eigenstrom-Tarif wie den von Polarstern abschließen.
Entdecke deinen Eigenstrom-Tarif2. PV-Strom günstigste Form der Energieversorgung.
Da uns die Sonne Energie umsonst liefert, ist Solarstrom richtig günstig. Eine selbst erzeugte Kilowattstunde Ökostrom aus einer kleinen Dachanlage kostet laut Fraunhofer ISE zwischen 11 und 13 Cent pro Kilowattstunde. Bei großen PV-Freiflächenanlagen liegen die Kosten bei 4,1 bis 5,7 Cent pro Kilowattstunde. Bei wachsendem Photovoltaik-Zubau wird die Sache immer günstiger.
PV-Freiflächenanlagen und Onshore-Windkraftanlagen sind mit Kosten von 4,1 bis 9,2 Cent pro Kilowattstunde laut Fraunhofer-Studie nicht nur unter den erneuerbaren Energien, sondern unter allen Energieträgern die günstigsten Technologien. Im Gegensatz zu Windkraftanlagen aber, die für Privathaushalte nicht infrage kommen, kannst du Photovoltaik zu Hause einfach nutzen – ein großer Vorteil der Solarenergie.
3. Solaranlagen immer preiswerter und effizienter.
Strom aus Solarkraft ist auch deshalb günstiger, weil die Preise für PV-Anlagen stark gesunken sind. Zwischen 2010 und 2020 fielen die Preise für PV-Module laut Fraunhofer ISE um ganze 90 %. Musste man im Jahr 2006 noch 6.000 Euro für 1 kWp hinlegen, waren es 2021 nur noch 1.400 Euro. Und seit 2023 muss man für seine PV-Anlage inklusive Stromspeicher noch nicht mal mehr eine Umsatzsteuer bezahlen.
Auf der Plusseite steht außerdem die stetige Verbesserung der Technik. Selbst unter schlechten Wetterbedingungen erzielen PV-Module immer bessere Ergebnisse. Die sogenannte Performance Ratio von PV-Anlagen lag noch in den 1980er Jahren bei 50 bis 75 %. Inzwischen liegt sie bei 80 bis 90 %. Ein paar Wolken, ein bisschen Schatten – neue Anlagen produzieren auch mit Hindernissen noch genügend Strom.
Check: Das leisten moderne PV-Module4. Strom am Balkon: PV-Anlagen auch für Mieter:innen.
Spätestens seit dem Solarpaket I der Bundesregierung gibt es auch für Mieter:innen die Möglichkeit, eigenen Solarstrom zu erzeugen und zu nutzen. Mit dem Inkrafttreten des Solarpakets kann Mieter:innen die Installation eines Balkonkraftwerks durch den Vermieter und/oder die Eigentümergesellschaft nicht mehr verboten werden. Es gilt jetzt ein grundsätzliches Recht auf ein Balkonkraftwerk. Auch die Anmeldung wurde vereinfacht und entbürokratisiert, es ist nur noch eine Registrierung im Marktstammdatenregister nötig. Eine Zustimmung der Wohnungseigentümergesellschaft ist aber noch nötig, nur ist diese seit der Neuregelung quasi eine Formsache.
Auch im Mietrecht gab es Änderungen. So gilt die Nutzung eines Balkonkraftwerks als "privilegierte Maßnahme", die Mieter:innen ein Recht auf eigenen Solarstrom einräumt. Allerdings bleiben Unklarheiten, so der Deutsche Mieterbund. Bundesdirektorin Melanie Weber-Moritz bemängelt, dass Vermieter das Recht auf Balkonsolargeräte verweigern könnten, wenn diese "unzumutbar" wären. Was aber zumutbar ist und was nicht, wird im Gesetzestext nicht präzisiert.
5. Umweltvorteil: PV-Anlagen zentral für den Klimaschutz.
PV-Anlagen gehören zu den Top-Instrumenten für den Klimaschutz. Für das 1,5°-Ziel müssen die Stromsektoren der Industriestaaten laut Internationaler Energieagentur bis 2035 klimaneutral sein. Jede:r Hauseigentümer:in mit PV-Anlage hilft bei diesem Ziel mit. Laut Umweltbundesamt verhindert eine Photovoltaikanlage netto 684 Gramm CO2-Äquivalente pro Kilowattstunde. Bei einem Verbrauch von 5.000 Kilowattstunden verhindert eine Photovoltaikanlage dadurch etwa 3.420 Kilogramm CO2-Äquivalente im Jahr.
Zusätzlich amortisieren sich Photovoltaikanlagen laut Umweltbundesamt nach spätestens zwei Jahren energetisch. Das heißt, dass eine PV-Anlage dann bereits mehr Energie erzeugt hat, als für Herstellung, Betrieb und Entsorgung benötigt wird. Erdgas- oder Kohlekraftwerke erzielen dagegen niemals einen energetischen Break-Even, weil man für den Betrieb der Kraftwerke mehr Brennstoffe einsetzen muss, als man letztlich an Nutzenergie gewinnt.
6. Solarstrom vielseitig nutzbar – auch zum Heizen und Laden.
Das Gute am eigenen Solarstrom ist auch, dass man ihn in Verbindung mit einer Wärmepumpe auch zum Heizen oder zum Laden eines Elektroautos nutzen kann. Der Eigenverbrauch wird ohnehin immer wichtiger als das Einspeisen des eigenen PV-Stroms. So wird auch in den Bereichen Wärmeversorgung und Mobilität CO2 reduziert – und die Betriebskosten gleich dazu. Vorteile über Vorteile also. Denn Strom zum Laden oder Heizen kann man selbst herstellen – Benzin, Öl und Gas nicht. So ist Strom nicht nur günstiger, sondern ersetzt auch deine Kosten für fossile Energie.
Langfristig fährst du etwa mit eigenem Ladestrom im Zuhause viel günstiger als mit Benzin oder Diesel von der Zapfsäule, wie eine Verivox-Studie für das Jahr 2024 zeigt. Die Stromkosten für E-Autos waren demnach beim Laden zu Hause im Vergleich zu Benzinern 47 % niedriger, im Vergleich zu Diesel waren es 38 % Ersparnis. Wirklich stark.
Sieh dir Autostrom von Polarstern anUnterstütze mit uns den Ausbau.
Als Polarstern-Kund:in unterstützt du mehr Energie-Unabhängigkeit. Für jede Kilowattstunde, die unsere Kund:innen brauchen, investieren wir in den Ausbau der Ökokraftwerke, vor allem in Solarkraft. Außerdem investieren wir jedes Jahr für dich auch in die Energiewende in Madagaskar. Dort realisieren wir mit lokalen Partnern und dem deutschen Social Business Africa GreenTec Solarparks für Dörfer. Für noch mehr sauberen Solarstrom.
7. PV-Anlagen machen Spaß. Wirklich.
In Zukunft werden immer mehr Haushalte Strom an ihrem eigenen Dach erzeugen. Und eines sollte man dabei nicht unterschätzen: den Spaß. Verfolge auf dem Handy, wie viel Strom deine Anlage gerade produziert, wie viel du davon nutzt und wie viel ins Netz oder in den Speicher geht. Auch wenn du kaum autark wirst – es wird lange Sommertage geben, an denen du zu 100 % nur deinen selbst gemachten Strom nutzt. Es ist ein cooles Gefühl. Wirklich.

Photovoltaik: Wie auch du sie nutzen kannst Schritt für Schritt.
Klar ist: die Photovoltaik rückt näher an jede:n von uns heran. Es gibt viele Möglichkeiten, sie für sich zu nutzen – auch ohne Eigenheim.
1. Was du bei der Installation einer PV-Anlage beachten solltest.
Größe und Leistung der PV-Anlage.
Je nachdem wie groß die Fläche ist, auf der deine Solaranlage stehen soll, hat das auch Einfluss, wie viel PV-Strom die Anlage erzeugen kann. Zunächst sollte man sich vor der Anschaffung fragen, will ich mit der PV-Anlage auch eine Wärmepumpe oder ein E-Auto mit Strom versorgen? Oder habe ich sogar beides? Dann sollte deine Solaranlage auch entsprechend groß konzipiert werden, damit solche Großverbraucher genug Solarstrom vom Dach bekommen. Als Richtwert gilt: Mit einer Wärmepumpe sollte eine PV-Anlage in einem Einfamilienhaus eine Leistung von 10 bis 12 kWp haben. Nur der Haushaltsstromverbrauch eines Einfamilienhauses lässt sich schon mit einer Solaranlage mit 5 bis 7 kWp decken.
Beachte Ausrichtung und Verschattung.
Ganz zentral für den Ertrag mit deiner PV-Anlage sind Ausrichtung und mögliche Verschattungen, also Bäume oder Schatten von Gebäuden. Den meisten Ertrag holst du mit einer Südausrichtung, doch auch mit anderen Himmelsrichtungen lassen sich gute Erträge erzielen, zumal moderne Solarmodule immer effizienter und leistungsfähiger werden. Ist die PV-Anlage zum Beispiel eher nach Südwesten bis Westen ausgerichtet, erzeugst du in den Sommermonaten genau dann viel PV-Strom, wenn du ihn am Abend ohnehin brauchst (z.B. zum Laden des E-Autos, für die Waschmaschine oder zum Kochen).
Berechne die Größe deiner PV-Anlage.
Eigenheimbesitzer:innen können mit Photovoltaik Strom auf einem ganz anderen Niveau erzeugen. Nach einer Faustformel decken Haushalte mit einer PV-Anlage ohne Speicher rund 30 % ihres Strombedarfs. Die typischen Fragen vor dem Kauf einer PV-Anlage lauten: Wie teuer ist das, lohnt es sich und was brauche ich? Mit einem Solarrechner, etwa von Verbraucherzentrale NRW in Zusammenarbeit mit der Hochschule für Technik und Wirtschaft Berlin (HTW) kannst du grob abschätzen, wie groß deine Anlage sein sollte, um einen bestimmten Eigenverbrauchs- und Autarkiegrad zu erreichen – und wie sich die Werte mit einem Speicher oder einem Elektroauto verändern.
Rechtzeitig Förderung beantragen.
Für PV-Anlagen gibt es Förderungen auf Bundes- und Landesebene, im Jahr 2025 zum Beispiel mit dem KfW-Kredit 270. Allerdings lohnt es sich schnell zu sein und die Augen offen zu halten, denn meist sind die Fördergelder schnell weg. Oft lohnt sich auch ein Blick auf die Website deiner Kommune oder Stadt, denn gerade für Balkonkraftwerke gibt es kommunale Förderprogramme (etwa in München, Köln, Düsseldorf, Darmstadt, Stuttgart, Regensburg). Meist gilt hier, dass der Antrag für die Förderung vor dem Kauf der PV-Anlage passieren muss.
2. Die Speicher-Frage: Brauche ich einen oder nicht?
Antwort: Ja. Im Einfamilienhaus ist es sinnvoll. Der Eigenverbrauch bei Solaranlagen wird zunehmend wichtiger, weil die Einspeisung des PV-Stroms ins Netz nicht mehr so lukrativ ist wie früher. Seit dem Inkrafttreten des Solarspitzengesetzes 2025 kann die EEG-Einspeisevergütung bei negativen Strompreisen für neue Solaranlagen, die nach dem 1. März installiert worden sind, vorübergehend ganz ausgesetzt werden.
Sind neue PV-Anlagen nicht steuerbar, dürfen diese seit dem Inkrafttreten des Solarspitzengesetzes nur noch 60 % ihrer Nennleistung einspeisen. In Kombination mit einem Stromspeicher führt das in der Regel aber nicht zu Einbußen. Stromspeicher erhöhen also deine Autarkie. In einem Einfamilienhaus ist mit PV-Anlage samt Speicher eine Stromautarkie von 70 bis 80 % möglich. Letztlich ist die Anschaffung auch eine Kostenfrage, die du selbst beantworten musst. Was Photovoltaikanlage und Speicher in Kombination kosten, lässt sich kaum verallgemeinern. Im Schnitt geben Haushalte für eine PV-Anlage mit 6 Kilowatt-Peak inklusive Installation rund 8.000 bis 10.000 Euro aus, mit zusätzlichem Stromspeicher zwischen 7.000 und 12.000 Euro.
Rechenbeispiel: Für wen ist ein Speicher geeignet?
Also, reden wir Klartext: Angenommen, du lebst in einem 2-Personen-Haushalt mit einem Standardverbrauch von 2.400 Kilowattstunden im Jahr, ist ein Speicher möglicherweise zu viel des Guten. Anders sieht die Sache aus, wenn ein großer Stromverbraucher wie etwa eine Wärmepumpe oder ein Elektroauto genutzt wird. Dann kann der Stromverbrauch auf einen hohen Verbrauch um die 8.000 bis 10.000 kWh steigen. Im letzteren Fall gibst du bei pro Jahr locker rund 4.000 Euro für Strom aus. Nach einer wirklich groben Faustformel kannst du mit einer PV-Anlage 1.000 Euro abziehen, mit einem Speicher weitere 1.000 Euro.
Wallbox und E-Auto als Stromspeicher und für PV-Überschuss nutzen.
Gerade an langen sonnigen Sommertagen kann es häufiger passieren, dass deine PV-Anlage so viel Stromüberschuss produziert, dass du dafür gar keine Verwendung hast. Im Vorteil bist du dann mit einem Elektroauto zu Hause, das über die Wallbox zu gewissen Zeiten den überschüssigen Strom laden und speichern kann. Nutze dafür eine Wallbox, die den PV-Überschuss automatisch erkennt. Viele Systeme bieten PV-Überschussladen oder auch zeitgesteuertes Laden an (Tipp: der ADAC hat Wallboxen gecheckt, die dynamisches PV-Überschussladen ermöglichen)
Wie wir PV-Überschüsse besser nutzen3. Frühzeitig Photovoltaik-Fachbetrieb finden.
Banal, aber wichtig: Lass dich von einem Solar-Fachbetrieb beraten, der Erfahrung mit der Kombination aus Photovoltaik und Wärmepumpe bzw. E-Auto hat. Denn um deinen Eigenverbrauch maximal zu nutzen, ist die Systemintegration aller Teile entscheidend, damit alles rund läuft.
4. Balkon-PV: So surfen Mieter:innen auf der Solarwelle.

Seit 2024 ist es rechtlich wesentlich einfacher geworden, als Mieter:in ein Balkonkraftwerk zu installieren. Zudem dürfen sie eine Leistung bis zu 800 Watt haben. Grundsätzlich müssen sowohl Vermieter:in als auch die Eigentümergemeinschaft in Mehrparteiengebäuden der Installation eines Balkonkraftwerks zustimmen, sie dürfen nicht mehr blockieren. Es gibt somit ein Recht darauf. Das Einverständnis beider Parteien musst du dir als Mieter:in aber nach wie vor holen.
Wohnungs-Eigentümergemeinschaften (WEG) und Vermieter können Einfluss darauf nehmen, wie ein Steckersolargerät am Haus angebracht wird und auch was die Optik angeht. Allerdings dürfen die Auflagen nicht wie in der Vergangenheit überzogen sein. Die Anmeldung für Balkon-PV wurde ebenfalls erleichtert, da Steckersolargeräte seit 2024 nicht mehr beim Netzbetreiber gemeldet werden müssen. Insgesamt also eine feine Sache.
Alles Wichtige über BalkonkraftwerkeEin Rechenbeispiel: Ein Balkonkraftwerk mit 600 Wp und einer Südwest-Ausrichtung kann bspw. in Bayern im Jahr etwa 700 bis 800 kWh Strom erzeugen. Bei einem durchschnittlichen Jahresverbrauch von 3.500 bis 4.000 kWh deckt es etwa 20 bis 25 % des Gesamtstrombedarfs eines 3-Personen-Haushalts.
👉 Tipp: Wer wissen will, ob ein Steckergerät sinnvoll ist, kann dies mit dem Stecker-Solar-Simulator der HTW Berlin einschätzen.
Passende Stromtarife für Haushalte mit PV-Lösungen.
Ganz unabhängig vom Stromnetz wird man mit einer Solaranlage trotzdem nicht. Man braucht Unterstützung aus dem Netz. Und die gibt's von uns, Polarstern. Wenn dein Solarstrom oder deine Solarthermie aufgebraucht ist, versorgen wir dich mit Wirklich Ökostrom. So ist deine Energieversorgung rund um die Uhr aus erneuerbaren Energien. Unseren Strom gibt es auch als Spezialtarife für E-Autos, Wärmepumpen und andere Heiztechniken. Vor allem haben wir mit Wirklich Eigenstrom einen Tarif, der speziell für Nutzer:innen von Photovoltaikanlagen konzipiert ist. Er ist mit allen Anlagen und Stromspeichern kompatibel, kommt mit einem PV-Strom-Bonus für Eigenverbrauch und ist monatlich kündbar. Aber schau am besten selbst.
Wirklich Eigenstrom mit Preisvorteil im Überblick – jetzt Tarif berechnen:
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✔️ Wirklich Eigenstrom ist mit jeder bestehenden & neuen Solaranlage kombinierbar.
Kaskadenmessung von Polarstern: Noch mehr Effizienz & Ersparnis.
Wer eine Wärmepumpe oder ein E-Auto mit PV-Strom versorgt, kann noch mehr Geld sparen. Es ist möglich, diese Stromverbraucher mit einem Spezialtarif plus PV-Strom zu koppeln. Voraussetzung ist das richtige Zähler-Set-Up: die Kaskadenschaltung. Dazu muss ein Haushalt mit zwei Zählern ausgerüstet sein. Einer misst den Haushaltsstrom, der andere den Strom fürs E-Auto oder die Wärmepumpe.
Polarstern bietet Kaskadenmessung für Haushalte an.
Bei der Kaskadenmessung, die wir bei Polarstern als einer der wenigen Versorger anbieten, werden diese Zähler hintereinandergeschaltet. Die Wärmepumpe oder die Ladestation müssen dazu als steuerbare Verbrauchseinrichtung angemeldet sein. Die Kaskadenschaltung ist vor allem für Haushalte interessant, die viel Strom verbrauchen und bereits über einen separaten Zähler verfügen. In unserer Broschüre erfährst du mehr darüber.
Zur Broschüre (PDF)