5 Top-Tipps fürs Wäschetrocknen.
von Nils Wirklich - Lesezeit: 2 Minuten
Dienstag ist bei mir Waschtag. Das ist einerseits gut, weil mir dieses Ritual mehr Halt schenkt als ein Monat im nepalesischem Kloster – und ich mit vollem Wäscheständer im Raum schlafe wie ein Murmeltier. Andererseits ist Wäschetrocknen der älteste Endgegner der Menschheitsgeschichte. Ist es nicht so, dass seit Jahrtausenden schon jedem Homo Sapiens, der versucht, einen Haufen trockene Wäsche vor sich her zu tragen, alles vorne und hinten und seitlich und überall runterfällt? Verabschiedet sich der erste Socken – und man versucht ihn aufzuheben – rutscht auf der anderen Seite eine Unterhose raus. Bückt man sich nach der, ist sofort ein Pulli am Boden. Ich komme mit dieser Art von Kollateralschaden nicht klar. Im Ernst: So viele Socken wie da rausrutschen, hatte man doch gar nicht dabei! Und zu anderen Zeiten verschwinden die Euros im Trockner wie Socken. Mit diesen Tipps nicht...
Tipp 1: So viel Geld sparst du ohne Wäschetrockner.
Selbst mit Effizienzklasse A* schluckt der Wäschetrockner in den Sommermonaten fast 60 Kilowattstunden Strom. Mit der gleichen Energie könntest du schon 340 Kilo Kleidung waschen oder 900 Hemden bügeln. Dabei gibt es doch Sonne und Wind! Jetzt, wo es wieder warm ist, kann man beide Elemente wieder richtig ausnutzen. Allein in der Sommerzeit lassen sich ohne Wäschetrockner schon 50 Euro Strom sparen. Aufs Jahr gerechnet sogar 135 Euro und fast 400 Kilo CO2.
Tipp 2: Wäsche im Schatten trocknen.
Jetzt würde man meinen, Sonne trocknet besser als Schatten. Dabei ist es genau andersrum. Zu starke Sonne bleicht die Kleidung aus und verfärbt sie. Außerdem fühlt sich die Wäsche beim Abhängen oft an, als wäre gerade die Walze drüber gefahren. Auch im Schatten dunkle Wäsche lieber auf links drehen. Indoor trocknet Wäsche übrigens bei 20 °C und gelegentlichem Stoßlüften am besten. Denn das Lüften zieht die feuchte Luft nach draußen.
Tipp 3: Mit Sonne Flecken entfernen.
Sonnenbleichen hat auch Vorteile. Wenn beim Picknick mal wieder der Salat vom Schweizer Taschenmesser aufs T-Shirt fliegt, bleich den Fleck weg! Das klappt mit allen Gemüse- und Grasflecken. Leg deine Klamotten klatschnass in die Sonne, nach ein paar Stunden müsste der Fleck weg sein. Wenn es nicht funktioniert: Press Zitronensaft auf den Patient, damit sollte es gelingen.
Tipp 4: Wäsche planen, Stress sparen.
Murphys Gesetz sagt, dass die Wäsche genau dann nicht trocken wird, wenn man am wenigsten Zeit für solche physikalischen Sperenzchen hat. Mein Tipp: eine Woche im Voraus planen. Klingt banal, spart aber wirklich eine Menge Stress. Außerdem haben Haushalts-Rituale ja auch was für sich. Ich kenne Leute, für die gehört Wäsche machen und Tatort schauen einfach zusammen. Bevor man zu spät zum Termin kommt, darf man zum Trocknen ausnahmsweise auch mal den Ventilator auspacken.
Tipp 5: Wenn Wäschetrockner, dann gescheit.
Wenn es einfach nicht ohne Wäschetrockner geht, weil die Großfamilie zu Besuch kommt, oder die Kids sich weigern, nicht ohne ihr Superhelden-Outfit das Haus zu verlassen, dann sollte es wirklich ein effizientes Gerät sein. Effizienzklasse A+++ verbraucht ca. 70 % weniger Energie als B, weshalb B seit 2015 noch nicht mal mehr verkauft werden darf. Vor dem Trocknen gut schleudern, Maschine voll machen und am besten einen Kondensationswäschetrockner verwenden.
Ausgezeichnet für deine Wäsche & das Klima: Wasche mit Ökostrom von Polarstern.
Und nicht vergessen: Wenn schon, denn schon, dann Waschmaschine und Wäschetrockner mit Wirklich Ökostrom von Polarstern anschmeißen. Dann dreht sich die Trommel klimaneutral mit wirklich besserer Energie und weltweitem Impact ;)